Blasrohrschießen

 

Das Blasrohrschießen ist eine noch junge Sportart, die zuerst im Bayrischen Sportschützenbund (BSSB) "entdeckt" wurde. Von dort wurde sie dann auch im Deutschen Schützenbund (DSB) als Schießsportdisziplin in die Sportordnung aufgenommen und ist jetzt eine offizielle Disziplin im Deutschen Schützenbund. Auch wir haben seit September 2022 das Blasrohrschießen bei uns aufgenommen.

Das Blasrohrschießen ist ein Sport für die ganze Familie von den Kindern über Vater und Mutter bis hin zu den Großeltern und noch weiter. Ein Mindestalter gibt es in der Theorie nicht. Sofern man eine Kerze auspusten oder einen Kirschkern weitspucken kann, hat man die quasi die Grundveraussetzungen schon erfüllt, um diese leicht zu erlernende Sportart auszuüben. Die Ausführung ist recht simpel. Es kann im Sitzen oder Stehen geschossen werden, dabei gibt es keine Nachteile und macht das Blasrohrschießen zu einer sehr fairen und sozialen Sportart.

Das Blasrohr besteht aus einem min. 100 cm bis max. 170 cm langen Rohr mit einem Innendurchmesser von 10 bis 16 mm. Am Ende wird ein Mundstück aufgesetzt, wodurch die Lungenluft gestoßen wird. Die Pfeile können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, welche auf der einen Seite eine Spitze und auf der anderen Seite einen Kunststoff-Konus besitzen. Die Größe des Konus richtet sich nach dem Rohrinnendurchmesser. Zielhilfsmittel sind dabei nicht erlaubt. Es wird auf einer Distanz von 5 bis 10 m auf eine Pappscheibe geschossen. 

Das Blasrohrschießen macht nicht nur Spaß, sondern es fördert auch gleichzeitig die Gesundheit. Es fördert und trainiert die Atemmuskulatur, kann das Lungenvolumen vergrößern und verbessert, wie jedes Schießen die Konzentrationsfähigkeiten

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